Erinnerungen an Lauenbrunn von Kurt Schüttler


Der Ortsname

Nach der Völkerwanderung, also in der Zeit zwischen 400 - 500 nach Christi, entstanden viele meist sehr kleine slawische Sied­lungen. Die deutschen Siedler stießen bei der Gründung des neuen deutschen Dorfes auf "Ceplowod". Wegen der warmen Quellen, die an einigen Stellen des Dorfes vorhanden waren, hatten die slawischen Siedler den Namen "Warmwasser" für den Ort gewählt.

1222 erfolgt die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes. 1242 die deutsche Dorfgründung, und am 28. Oktober 1295 bezeichnet Herzog Heinrich bereits den Besitzer des Gutes als "Nicolaus de Tepleude." (1)

Am 23. Oktober 1326 zeichnet "Johannes Seckil de Thepelowod" eine Urkunde des Herzogs Bolko, und 1407 verzichtet Cuntze Seckel auf das Gut "Töppelwude". (2) 1412 wird in einer Schuld­urkunde der Name des Dorfes bereits mit "Tappilwude" (3) und 1498 mit "Tepliwoda" (4) bezeichnet. In ganz kurzer Zeit hatten die deutschen Bewohner den slawischen Dorfnamen dem deutschen Sprachgebrauch angepaßt. Dasselbe galt für das Dorf Sackerau. "Zakrzewo" "Zakrzòw" (5)