Erinnerungen an Lauenbrunn von Kurt Schüttler


Die Rausch Villa 

Das Haus mit der Nummer 62 wurde von dem Kobelauer Stellen- und Sandgrubenbesitzer Fellmann erbaut. Das Grundstück wird früher zu dem "Rauschgut" gehört haben. Es handelt sich um den Besitz Karl Hübel. Frau Anna Hübel geborene Rausch war die Erbin des Rausch Besitzes. Die Hausnummern der Rausch Villa und des Hofes Karl Hübel stimmen deshalb überein. Die Villa wurde in den 1930er Jahren von der Familie Kleger erworben. Josef Kleger hatte in den 1920er und 1930er Jahren die Molkerei im Niederdorf bewirtschaftet. Er verstarb in Lauenbrunn. Die Familie Kleger hatte auch während ihres Aufenthaltes in Deutschland die schweizerische Staatsangehörigkeit behalten und konnte deshalb mit einem Teil ihrer Habe nach dem politischen Zusammenbruch in die Schweiz übersiedeln. Frau Kleger verstarb am 13.10.1956 in Zürich, wo seit vielen Jahren der Sohn Josef lebte. Die Söhne Josef, Willy, Gerold und Siegfried sind verstorben. Die verheirateten Töchter Hilde, Edith und Margot leben in Ulm, Zürich und Neuhausen. 

Während des Krieges wohnte im Haus Kleger auch die Familie Pfeiffer. Ernst Pfeiffer und Frau Hedwig wohnen in Hasbergen. Die Kinder in bzw. in der Umgebung Hasbergens. 

Kleger Rausch Villa ca. 1979
Kleger Rausch Villa ca. 1979
Joh. Thiel geb. Dömelt, Frieda Gumpert, Sigrid Kosche geb. Dömelt