Erinnerungen an Lauenbrunn von Kurt Schüttler


Das Schmidt Haus (Ostpreußen) 

Die Familie Schmidt war nach dem Ersten Weltkrieg aus Ostpreußen umgesiedelt. 

Das Haus mit der Nr. 224 ? ist 1927 erbaut worden. 

Die Familie Schmidt zog später wieder in die alte Heimat zurück. Zur Familie gehörten der Sohn Kurt, etwa Jahrgang 1922 und die Tochter Hildegard verheiratete Schulz. Sie war 1916 geboren. Zuletzt lebten im Haus die Familie Ernst Jesdinsky und Frau Frieda geb. Instinsky. Ernst Jesdinsky ist in Rußland kriegsvermißt. Frau Jesdinsky und Kinder leben in Hasbergen bzw. im Raum Osnabrück. 

Klenner Ernst und Frau Berta geb. Gebauer wohnten ebenfalls im Haus. Sie sind 1985/86 verstorben. Die Kinder wohnen in Osnabrück. 

Das Urbansky Haus (Haus Nr. 244) 

Das Gebäude wurde 1935/36 errichtet. Franz Urbansky und Frau Hulda geb. Herrmann bewohnten das Haus mit ihren Kindern. Franz Urbansky war Eisenbahner und seit 1918 bei der Frankenstein-Münsterberg-Nimptscher-Kreisbahn als Lokführer, später als Werkstattleiter, tätig. Herr Urbansky und Frau verstarben in Bielefeld. 

Der Sohn Manfred lebt mit Familie in Bielefeld, Tochter Johanna in Velbert, Tochter Marianne in Bielefeld. Der Sohn Siegfried ist seit 1944 in Rumänien vermisst. 

Im Haus wohnte auch die Familie Lehrer Überschaer. Rudolf Überschaer ist im Krieg gefallen, Frau Überschaer ist in Westdeutschland verstorben. 

Urbansky, erbaut 1937
Urbansky, erbaut 1937